Wann spricht man von Dachabdichtung und und wann von Dacheindeckung?
Die Dachabdichtung und die Dacheindeckung.
Eine Dachabdichtung ist die äußere Schicht einer Dachhaut, welche ein Bauwerk vor dem Eindringen von Niederschlag schützt. Eine Dachabdichtung muss wasserdicht ausgeführt werden und findet hauptsächlich Verwendung bei Flachdächern.
Eine Dachdeckung ist eine konstruktive Maßnahme, welche Niederschlag über eine Neigung von einem Gebäude ableitet. Eine Dachdeckung wird dagegen nur regensicher ausgeführt und findet Verwendung bei allen Dächern mit einer Dachneigung.
Flachdach und Steildach
Die Normen und Richtlinien
Die wasserdichte Abdichtung
Eine wasserdichte Dachabdichtung kann durch die Verwendung von verschiedenen Werkstoffen erreicht werden. Die gängigsten Materialien sind:
Die Abdichtung von einem Flachdach erfolgt je nach verwendetem Material durch Verkleben oder Verschweissen. Je nach Standort, Gebäudetyp und Dachflächengröße kann noch eine mechanische Befestigung oder Auflast gegen Windsog notwendig sein. Hierzu verwendet man einfach Kies. eine Solaranlage oder, ein wenig aufwendiger, eine Dachbegrünung.
Die Dachabdichtung und die Dacheindeckung stehen in enger Verbindung mit den Dachformen.
Man unterscheidet zwischen folgenden Flachdacharten
Die verbindliche Flachdachrichtlinie
Die Fachregeln für Abdichtungen, die sogenannte Flachdachrichtlinie, wurde vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks – Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik herausgegeben. Die Flachdachrichtlinie ist die Fachregel für Abdichtungen genutzter und ungenutzter Dächer. Sie ersetzt jedoch nicht die Vorschriften von damit im Zusammenhang stehenden DIN-Normen.
Bestandteil für eine fachgerechte Ausführung von Dachabdichtungen für das Flachdach sind diese Normen:
Das Steildach
Als Steildächer bezeichnet man alle Dächer mit einer Dachneigung ab 20 Grad. Flachdächern sind Dächer bis 10 Grad Neigung. Alle Dachneigungen dazwischen werden als flach geneigtes Dach bezeichnet. Für flach geneigte Dächer werden spezielle Flachdachziegel angeboten, die höhere Wülste haben, so dass das Regenwasser nicht in das Dach gerückt werden kann.
Da liegt auch schon der Unterschied, denn Steildächer müssen nur regensicher, aber nicht wasserdicht sein. Durch besondere Maßnahmen, wie etwa einer Unterspannfolie bei Ziegeldächern oder einer Dachpappe bei Schieferdächern, wird zusätzlich verhindert, das Regenwasser oder Schnee in das Dach gelangen können.
Die Josef Otto und Sohn GmbH Dachdecker und Bauklempner ist Ihr Ansprechpartner für Dachabdichtungen für Flachdach und Garage. Wir helfen Ihnen bei Fragen gerne weiter.